Rocky Mountains & Yellowstone



Westliche Nationalparks: Rockies and Canyons



Crazy Horse Memorial

"Nichts lebt lange. Nur die Erde und die Berge."

(White Antelope, Southern Cheyenne, Sterbegesang vor seinem Tod am Sand Creek, 1864)

Rocky Mountains & Yellowstone  Nationalpark 

Diese Tour, das sind Nationalparks und damit Naturwunder am laufenden Band.  Colorado, Utah und South Dakota beeindrucken durch die Rockies und deren Ausläufern.

Für eine solche Tour bietet sich auch die Fahrt mit einem Wohnmobil an. Ein Camper, das ist maximaler Komfort auf 4 Rädern gepaart mit Freiheit. 

Reisedauer: 21 Tage

Route: Denver-Rocky Mountains National Park-Cheyenne-Custer-State Park-Rapid City- Mount Rushmore-Devils Tower – Little Big Horn/Big Horn Canyon -Yellowstone-Grand Teton-Salt Lake City-Dinosaur National Park-Moab-Monument Valley-Mesa Verde National Park/Durango-Black Canyon / Gunnison-Colorado Springs-Pikes Peak – Denver

 Flugzeit nach Denver: ca 15 Stunden

 1. Tag: Anreise nach Denver

Nach Ihrer Ankunft in Denver nehmen Sie am Flughafen Ihren Mietwagen in Empfang und begeben sich in Ihr Hotel, so dass Sie am nächsten Tag entspannt in Ihr ca. 5.000 km langes Abenteuer starten können.

2. Tag: Denver – Rocky Mountains National Park (ca. 200km)

Von Denver aus fahren Sie Richtung Grand Lake. Von hier „betreten“ Sie den National Park westlich und gelangen über die Trail Ridge Road Richtung Osten nach Estes Park, wo Sie den Park nach zahlreichen Zwischenstopps und vielleicht einer kleinen Wanderung wieder verlassen.

3. Tag: Estes Park – Cheyenne (ca 160km)

Cheyenne ist die Hauptstadt des Bundesstaates Wyoming. Sehen Sie sich das Capitol an und besuchen die Terry Bison Ranch oder übernachten auf der Bit-O-Wyo Ranch.

4. Tag : Cheyenne -Custer State Park – Rapid City (ca.450 km)

Heute geht es auf nach South Dakato, in den Custer State Park, der Heimat von 1500 freilebenden Bisons. Sie bewohnen zusammen mit Elchen, Rotwild, Bergziegen, Schafen und Berglöwen dieses Areal.  In Rapid City wartet in Downtown „The City of Presidents“: lebensgroße Bronzestatuen aller ehemaligen US-Präsidenten.

5. Tag: Rapid City- Mount Rushmore/Crazy Horse Memorial (ca. 200km)

Unweit von Rapid City liegen die Black Hills.  Innerhalb dieses Gebirgszuges befindet sich Mount Rushmore mit den in die Felsen gemeißelten Köpfe von George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln.   Eine Bitte haben wir: nicht die Szene aus „der unsichtbare Dritte“ („North by Northwest“) nachstellen, sondern einfach nur schöne Fotos machen und uns bei Ihrer Rückkehr zeigen.

Ein Stück weiter südlich liegt das Crazy Horse Memorial. Privat finaziert wird hier das Abbild des Lakota Chiefs in Stein gehauen. Bisher fertiggestellt ist "nur" der Kopf. Nicht alle Indianer befürworten das Projekt, da sich Crazy Horse Zeit seines Leben nicht hat abbilden lassen.

6. Tag:  Mount Rushmore-Devils Tower (ca. 290km)-Sheridan (ca. 270km)

Am nordwestlichen Rand der Black Hills liegt der 265 m hohe Monolith „Devils Tower“. Im Besucherzentrum des Schutzgebietes können Sie Ausstellungen zur Geologie  und Naturgeschichte sowie Kultur der Prärieindiander besuchen.

Geübte Kletterer können den „Teufelsturm“ auch besteigen. In Sheridan können Sie übernachten.

7. Tag: Sheridan –Little Bighorn Battlefield/Big Horn Nationalpark

Bevor Sie Zeit auf dem Land der Apsaalooke Crow Nation oder Northern Cheyenne Nation verbringen und den Big Horn Canyon bestaunen, fahren Sie zum  "Little Bighorn Battlefield", wo 1876 die Schlacht am Little Bighorn stattfand. Zwar siegten in dieser Schlacht die Lakota – Sioux, Arapaho und Cheyenne im Kampf um die „Black Hills“, dennoch wissen wir heute, dass die europäischen Siedler am Ende die "Sieger" waren. Erst in den letzten Jahren ist immer mehr das Bewusstsein des Unrechtes, was die Europäer den Ureinwohnern Amerikas angetan haben, gewachsen. So wurde das Monument an sich erst 1991 von „Custer Battlefied National Monument“ in „Little Bighorn Battlefield Monument“ umbenannt und erst seit 2000 gibt es auch ein Denkmal für die in der Schlacht gefallenen Indianer, deren Verluste im Vergleich zur Bevölkerungsanzahl prozentual höher waren als die der „Weißen“.   Das Monument befindet sich zwischen dem heutigen Reservat der Apsaalooke/Crow Indianer  (südwestlich) und dem der Northern Cheyenne (östlich).

8. Tag:  Yellowstone N.P. -Mammoth Hot Springs (ca.160km)

Ihre Tour durch den Yellowstone National Park beginnt heute: Es geht Richtung Westen zu den heißen Quellen und Sinter-Terrassen.

Die Übernachtung buchen wir Ihnen in der Nähe der Terrassen und Quellen rund um Mammoth Hot Springs, es sei denn Sie sind mit dem Camper unterwegs.

9.Tag: Yellowstone Nationalpark

Nach dem Besuch der Quellen und Terrassen, ist der Yellowstone Lake eines Ihrer Ziel. Neben  dem See an sich, lohnt sich ein Besuch des Hayden and Pelican Valleys, Heimat von Bären und Bisons und Elchen und der Natural Bridge. Touren können Sie allein oder mit einem Ranger unternehmen. Übernachten sollten Sie im Lake Yellowstone Hotel, erstmals 1891 eröffnet und  seit Sommer 2014 komplett neu eingerichtet, renoviert und saniert.

 10. Tag: Yellowstone National Park

Insgesamt befinden sich rund 60% aller Geysire der Welt im Yellowstone National Park,  die meisten, ältesten und heißesten im „Norris Geysir Basin“ wie zum Beispiel der „Steamboat Geyser“- der höchste Geisir der Welt oder der Echinus Geysir.

Rund um Old Faithfull befinden sich dann der Beehive Geysir oder der Castle Geysir. In Old Faithful verbringen Sie auch Ihre letzte Nacht in dem Park.

11. Tag:  Old Faithfull- Grand Tenton National Park(ca. 200 km)

Südlich von Yellowstone liegt der Tenton National Park. Noch einmal führt die Fahrt vorbei am Yellowstone Lake. Durch die faszinierende Bergwelt der Tentons geht es bis zum Jackson Lake. Wie wäre es mit einer Bootstour?

12. Tag: Grand Tenton National Park – Salt Lake City (ca 480km)

1847 wurde die Hauptstadt des Bundesstaates Utah „Salt Lake City“ von Mormonen gegründet und ist auch heute noch das Zentrum der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“. Sie erreichen die Stadt, nachdem Sie den Great Salt Lake östlich passiert und  „erkundet“ haben. Die Berge bilden eine traumhafte Kulisse für die Stadt und den See.

Wenn Sie noch keine müden Füße haben, hätten Sie nun Gelegenheit zum „Shoppen“ zum Beispiel im „City Creek Center“.  Die abendlichen "Dining" Möglichkeiten sind zahlreich und so endet dieser Tag mit einem entspannten Restaurant Besuch.

13. Tag : Salt Lake City - Dinosaur National Monument (ca.450 km)

Es geht Richtung Osten und Rockies zurück, zurück bis in die frühe Geschichte unserer Erde.  Nicht „Jurassic Park“, aber trotzdem beeindruckend und lehrreich: Dinosaur National Monument. Beginnen Sie Ihre Reise in die Zeit der Saurier am besten in einem der Besucherzentren. Folgen Sie anschließend einer der Touren oder unternehmen eine Rafting Tour. Für Kinder gibt es die Möglichkeit durch das Absolvieren bestimmter Aufgaben ein „Junior Ranger“ Abzeichen zu erhalten.

In der „Quarry Exhibit Hall“ können Sie Fossilen bestaunen, sie wurden zwar auch im Felsen belassen, aber so herausgearbeitet, dass man sie gut sehen kann.

Sie haben die Möglichkeit draußen unter  dem Sternenzelt zu nächtigen oder in einem der Orte in der Nähe des Monuments zu nächtigen, hier ist aber eine Reservierung dringend angeraten.

14. Tag:  Dinosaur – Moab (ca 400km)    

Von Moab aus erreichen Sie zwei Nationalparks: den Arches und den Canyonlands National Park sowie  den Dead Horse Point Park   und den Colorado River.  Der Arche Nationalpark ist rund 8 km von Moab entfernt und kann heute Ihr Tagesziel sein.

15. Tag: Moab – Canyonlands (ca.100km)

Vom Dead Horse Point State Park haben Sie aus 2.000 Fuß über dem Colorado River einen spektakulären Blick über Canyonlands, das heutige Nationalpark Ziel. Fahren Sie in Canyonlands den Scenic Drive entlang und unternehmen eine Wanderung über einen der kürzeren Wanderwege wie den Mesa Arch.

16. Tag: Moab - Monument Valley(ca. 280km)

Monument Valley: vermutlich gibt es wenige Panoramen, die noch bekannter sind als die Tafelberge in dieser Ebene des Colorado Plateaus. Bereits von der Utah State Route 261, die Sie über die 95 erreichen, haben Sie einen tollen Blick über das Valley, welches Sie heute durchqueren um in der Gouldings Lodge zu nächtigen.

17. Tag.  Gouldings Lodge – Mesa Verde Nationalpark  - /Durango (ca180/240km)

Der Mesa Verde Nationalpark ist eigentlich ein 600m hoher, mit Nadelwald bedeckter Tafelberg.  Um und auf diesem Berg befindet sich der größte archäologische Schatz der USA, die Felsenbehausungen der Anasazi Indianer. Bestaunen Sie die Siedlungen welche ca. 600 n. Chr. auf dem Berg und um 1200 n. Chr. in den Hängen des Berges entstanden sind. Sie selber nächtigen allerdings dann doch in einer Lodge im Park oder in Durango.

18. Tag: Durango-Black Canyon / Gunnisson (ca. 290km)

Ihr Ausgangspunkt ist das Besucherzentrum in Gunnisson Point, also auf der südlichen Seite. Die Schlucht selber ist so schmal, dass nur wenig Licht auf den Gunnisson River fällt.  Sie werden  beeindruckt sein und sicher viele tolle Fotos gemacht haben, bevor Sie die Nacht in Gunnisson verbringen.

19. Tag:  Gunnison –Colorado Springs/Pike Peak (ca 360km)

Am Fuße des Pike Peaks liegt Colorado Springs, Sitz des olympischen Komitees der  Vereinigten Staaten. Ein Besuch des Rodeo Museums, mit der Zahnradbahn den Pike Peak nach oben, Shopping und einfach Atmosphäre genießen? Suchen Sie sich Ihre Beschäftigung nach Lust und Laune aus.

20. Tag: Colorado Springs – Denver (Red Lion Downtown) ca.230 Km

Heute geht es zurück zum Anfang: nach Denver. Das Colorado State Capitol, das Denver Art Museum und die 16th Street Mall sind einige der „Must See“.

21.Tag: Abreise

Rückreise: je nach Uhrzeit geben Sie Ihren Mietwagen ab oder entdecken noch ein wenig Denver, bevor Sie die Heimreise nach Europa antreten.

Sicher, Berge, die haben wir auch, aber die Rockies, die Canyons und alle andere fantastischen Landschaften die Sie  auf dieser „Tour de Nationalpark“  gesehen, erlebt und gefühlt haben, werden Sie sicher noch lange beschäftigen und für immer Bilder in Ihrem Kopf bleiben.

Es ist das Land der Lakato-Sioux, Cheyenne und Apsaalooke, die Prärie, die weite Ebene und deren Naturschätze, das nun Teil Ihrer ganz persönlichen Reise- und Lebenserinnerungen ist.